Der Virtuelle Deutschland-Takt | ||||
Die VD-T Hauptsteite | Das Fernverkehrs-Schienennetz | IC- / ICE-Linien und Fahrzeuge | PDF-Downloads mit Details und Fahrplänen | Franken in Takt - die "Quelle" des VD-T |
Der Virtuelle Deutschland-Takt setzt voraus, dass ab 1985 in den "alten Bundesländern" eine bessere Verkehrspolitik gemacht worden wäre. Das hätte bis 1990 bei der Deutsche Bundesbahn drei wesentliche Entwicklungen gefördert:
- Es hätte den "Rückzug aus der Fläche" mit teilweise flächendeckenden Streckenstilllegungen gestoppt.
- Auch Zweigstrecken wären ausgebaut und mit modernen
Triebwagen auf-gewertet worden, um Kosten zu sparen und mehr Fahrgäste
anzusprechen. - Der ICE-Schnellverkehr hätte nicht mit der Strecke Hannover - Fulda - Würzburg begonnen, sondern wäre ab Fulda zum damals schon wesentlich wichtigeren Ziel Frankfurt am Main geführt worden. |
Derzeit in Arbeit: Fahrpläne für die Virtuelle Stadt-bahn in Nürnberg (1,1 MB) und das Busnetz zwischen Reichels- dorf und Wendelstein (400 KB). |
Nach der "Wende" hätte das natürlich an die Deutsche Reichsbahn andere Signale gesendet, als es in der Realität geschah: Man hätte sich nicht auf wenige Verbindungen zwischen den Großstädten konzentriert, sondern ein attraktives Gesamtsystem mit einem Integralen Taktfahrplan entwickelt.
Nummern | Direktion *) | Bundesländer |
In der Realität wurden die Kursbuchtabellen von Bundes- und Reichsbahn 1992 nach der „Wende“ teilweise willkürlich und unlogisch vermischt. Der VD-T bietet eine schlüssigere Nummerierung, die weniger Umbenennungen (und Verwirrung bei Fahrgästen und Mitarbeitern) erfordert hätte. Die Prinzipien „von Nord nach Süd aufsteigend“ und „jede Direktion bekommt einen Hunderterbereich“ werden so gut es geht beibehalten. *) Genauere Bezeichnung je nach Aufgabenzuschnitt z.B. „Eisenbahndirektion“ oder „Netzdirektion“. |
100 - 199 200 - 299 300 - 399 400 - 499 500 - 599 600 - 699 700 - 799 800 - 899 900 - 999 | Hamburg BerlinHannover Köln HalleFrankfurt Stuttgart Nürnberg München |
Schl.-Holst.,
Hamburg,
Meck.-Vorp. |
Zunächst für "Franken in Takt" arbeitete Jörg Schäfer seit 2010 viele Fahrpläne aus, die an die Form klassischer Kursbuchtabellen erinnern. Der betrachtete Raum wurde immer größer und hatte immer weniger mit "Franken" zu tun. Daher bekam das Projekt 2013 den neuen Namen "Virtueller Deutschland-Takt", kurz VD-T. Es gibt 21 Broschüren mit zusammen rund 2.200 DinA5-Seiten und 120 MB Dateigröße:
KBS 100 - 189,
Norddeutschland, 140 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 7,8 MB KBS 190 - 279, Brandenburg + Berlin, 146 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 5,6 MB KBS 280 - 349, Sachsen-Anhalt + Nieder-sachsen-Ost, 147 Seiten, Größe ca. 7,5 MB |
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KBS 350 -
499, Westfalen + Nieder- sachsen-Süd, 174 Seiten, Größe ca. 7,5 MB KBS 500 - 549, Sachsen, 137 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 7,4 MB KBS 550 - 599, Thüringen, 90 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 7,2 MB |
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KBS 600 - 634,
Hessen, 98 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 6,6 MB KBS 635 - 669, Rheinland-Pfalz und Saarland, 92 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 6,8 MB KBS 670 - 699, Hessen, 100 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 5,4 MB |
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KBS 700 - 749,
Baden,
123 Seiten, Größe ca. 6,8 MB KBS 750 - 789, Württemberg, 118 Seiten, Größe ca. 7,8 MB KBS 790 - 799, Großraum Stuttgart, 82 Seiten, Größe ca. 7,7 MB |
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KBS 770 - 829,
Tauber- und
Unterfranken 1995,
100
Seiten, Größe ca. 6,3 MB KBS 830 - 889, Oberfranken- und Ober- pfalz 1995, 90 Seiten, Größe ca. 4,9 MB KBS 890 - 919, Großraum Nürnberg 1995, 74 Seiten, Größe ca. 3,9 MB |
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KBS 800 - 869,
Nordfranken- und Oberpfalz 2010,
116 Seiten,
Größe ca. 5,4 MB KBS 870 - 899, Mittelfranken 2010, 92 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 7,8 MB Integrales Busnetz für Franken, 137 DinA5-Seiten, Dateigröße ca. 4,6 MB |
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KBS 900 - 949,
Nordschwaben +
Nieder- bayern, 79 Seiten, Größe ca. 3,4 MB KBS 950 - 999, Oberbayern + Süd- schwaben, 82 Seiten, Größe ca. 4,4 MB Ausbau des Fernverkehrs (erst teilweise abgestimmt), 82 Seiten, Größe ca. 7,1 MB |
Streckenverlauf der Tabellen 450 bis 499 | Nach dem Zweiten Weltkrieg
übernahmen die Deutsche Bundesbahn in der BRD und die
Deutsche Reichsbahn in der DDR in ihren Kursbüchern die
Bezeichnungen der Vorkriegszeit: Die Hauptstrecken hatten dreistellige
Nummern (z.B. 423 Nürnberg - Ansbach) und an die abzweigenden
Nebenbahnen wurden Kleinbuchstaben angehängt (z.B. 423g Wicklesgreuth -
Windsbach). Durch zahlreiche Stilllegungen sank die Zahl der Bahnlinien in beiden deutschen Staaten bis 1970 unter 1.000. Bei den unabhängig voneinander durchgeführten Kursbuchreformen konnte daher jede Bahnlinie eine dreistellige Nummer erhalten. Die Deutsche Bundesbahn wies 1971 ihren zehn verbliebenen Bundesbahndirektionen (BD) jeweils einen Hunderterblock für die Streckennummern zu. Die BD Stuttgart bekam die Nummern 700 bis 799, die BD Nürnberg 800 bis 899 und die BD München 900 bis 999. Die Hauptachsen erhielten „runde Zahlen“ mit einer „0“ am Ende, also 700, 710, 720 undsoweiter. Die davon abzweigenden Strecken wurden an der letzten Stelle fortlaufend nummeriert, an die Kursbuchstrecke (KBS) 700 schlossen somit die KBS 701, 702, 703 usw. an. Die meisten Hauptachsen liefen sternförmig auf die Direktionssitze zu. In der BD Nürnberg wurden sie im Uhrzeigersinn benannt: 800 nach Würzburg, 820 nach Bamberg, 840 nach Bayreuth, 860 nach Amberg, 870 nach Regensburg und 880 nach Augsburg. Wichtige Querverbindungen in der Region erhielten die Nummern dazwischen, z.B. 810 Würzburg - Bamberg - Hof. Nach der "Wende" wurden die Kursbücher von Bundes- und Reichsbahn zusammen gefasst und die Nummern teilweise neu vergeben. Das war dank weiterer Still- legungen in den 1970er und 1980er Jahren weiterhin mit dreistelligen Streckennummern möglich. Dabei gingen leider ohne Not klare räumliche Gliede- rungen verloren. Nordbayern hat z.B. eigentlich die 800er Zahlen, Südbayern die 900er. Bei der „Trennung“ der Strecke Würzburg - Treuchtlingen - München verblieb die Nummer 920 jedoch fälschlicherweise bei der Nordhälfte Würzburg - Ansbach - Treuchtlingen. Was zur Folge hat, dass z.B. die mittelfränkische Strecke Steinach - Rothenburg o.d.Tauber mit der Nummer 922 eigentlich im Alpenvorland liegen müsste. Der Süd- abschnitt Treuchtlingen - Ingolstadt - München bekam dafür die Nummer 990, die nach früherer Kursbuchlogik der S-Bahn München zugestanden hätte. Eine logische Nummerierung ist aber für Mitarbeiter und Kunden wichtig, damit sie sich in den Fahrplänen leicht zurecht finden. Der VD-T verwendet daher die Listen nebenan, die konsequenter und logischer weiterent- wickelt wurden. Während in der Realität 1992/93 nur ein Viertel der Strecken die gewohnte Kursbuchnummer behielt, wäre es beim VD-T über 30% gewesen. |
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Streckenverlauf der Tabellen 600 bis 699 | |||
Streckenverlauf der Tabellen 700 bis 799 | |||